Einige EHEC-Patienten befinden sich auch heute noch in Behandlung

Von Frank Hertel
19. Januar 2012

Auf einer Neurologentagung in Berlin zog der Vizepräsident der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), Joachim Röther, eine Bilanz der EHEC-Krise im Frühling 2011. Die Krankheit forderte allein in Deutschland 53 Menschenleben. In 35 Fällen starben die Menschen am hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS).

Das ist der schwere Verlauf der EHEC-Erkrankung. Insgesamt erkrankten in Deutschland 4800 Personen an EHEC, 850 davon erkrankten auch an HUS. Ein geringer Prozentsatz der HUS-Patienten befinde sich auch heute noch aufgrund neurologischer Auffälligkeiten wie Sprach- oder Bewegungsstörungen in therapeutischer Behandlung, sagte Röther.