Windige und rätselhafte Krankheit Kawasaki-Syndrom

Von Viola Reinhardt
22. Mai 2014

Sie kommt mit dem Wind und gibt selbst vielen Forschern große Rätsel auf. Das Kawasaki-Syndrom, in Deutschland kaum vorkommend, betrifft überwiegend Kinder unter fünf Jahren und kann sich als tödliche Krankheit erweisen. Das Vorkommen dieser Erkrankung beschränkt sich fast ausschließlich auf den asiatischen Raum.

Übertragung der Erkrankung durch Toxine aus der Luft

Auslöser des Kawasaki-Syndroms scheinen laut den Ärzten mit dem Wind kommende Toxine aus China zu sein. Die Vermutung liegt nahe, dass Gifte aus landwirtschaftlichen Betrieben durch den Wind auf die Betroffenen übertragen werden und das Syndrom zur Auslösung bringen.

Die Symptome dieser Erkrankung zeigen sich durch eine Rotfärbung der Augen, dem Anschwellen der Zunge, einem Abschälen der Haut, Gelenkschmerzen oder auch Erbrechen. Doch besonders schwerwiegend können die weiteren Schäden am Herzen sein, die oftmals zum Tod der Kinder führen.

Weitere Forschungen notwendig

Derzeit forschen Ärzte weiter an einem Zusammenhang der Windmuster aus dem Nordwesten von China und dem Ausbruch der Krankheit, deren Inkubationszeit lediglich einen Tag beträgt.