Jeder vierte Mann ab 50 hat Erektionsschwierigkeiten

Erektionsprobleme nehmen mit dem Alter zu - vor allem über 50-Jährige klagen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. März 2007

Erektionsprobleme sind für die meisten deutschen Männer das absolute Tabuthema. Über ausbleibende Manneskraft wird nicht gesprochen, viele verschweigen ihre Schwierigkeiten aus Angst, nicht mehr als "echter Kerl" wahrgenommen zu werden.

Erektionsschwierigkeiten steigen mit dem Alter

Bei einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 935 Männern ab 16 Jahren im Auftrag des Apothekenmagazins Senioren Ratgeber gab jetzt aber nahezu jeder achte deutsche Mann (12,7 Prozent) zu, öfter unter Erektionsproblemen zu leiden. Zwar haben neun von zehn Männern (89,3 Prozent) zwischen 16 und 49 Jahren eigenen Angaben zufolge noch keinerlei Potenzschwierigkeiten. Jedoch nimmt die Wahrscheinlichkeit, unter diesem Problem zu leiden mit fortschreitendem Alter stark zu.

Kein Grund zur Panik bei Erektionsproblemen

Bei den Ab-50-Jährigen klagt jeder vierte Befragte (26,2 Prozent) über mangelnde Manneskraft, bei den Ab-70-Jährigen ist es weit mehr als jeder Dritte (41,6 Prozent). Wer als Senior langsamer in Fahrt kommt, hat aber keinen Grund zur Panik, so die Allgemeinärztin Dr. Frauke Höllering aus Arnsberg, die sich in ihrer Praxis auch auf das Thema Sexualmedizin spezialisiert hat. "Im Alter geht alles ein bisschen gemächlicher", sagt Höllering im "Senioren Ratgeber".