Botox verringert übermäßiges Schwitzen bei Hyperhidrose

Von Heidi Albrecht
7. Mai 2013

Es riecht sehr unangenehm und peinlich ist es obendrein auch noch: Das übermäßige Schwitzen (Hyperhidrose). Betroffene fühlen sich oftmals hilflos und letztendlich auch regelrecht machtlos. Eine übertriebene Schweißabsonderung hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun, sondern ist eine Fehlfunktion des Körpers. Leider sieht man es den Betroffenen nicht an, ob sie krankhaft viel schwitzen oder eben auf eine richtige Körperpflege verzichten.

Doch diesem Schicksal muss sich keiner ergeben. Inzwischen gibt es einige Maßnahmen, die das übermäßige Schwitzen eindämmen können. Zunächst wird eine Behandlung mit Antiperspirantien, welche mit Aluminiumchlorid versetzt sind, in Angriff genommen. Diese Stoffe bremsen die Aktivität der Schweißdrüsen.

Sollten derartige Maßnahmen nicht von Erfolg gekrönt sein, so können Betroffene auch eine Behandlung mit dem bekannten Mittel Botulinumtoxin, kurz auch als Botox bezeichnet, versuchen. Hier wird das Mittel direkt injiziert und die Nervenimpulse, die die Schweißbildung beeinflussen, werden stark reduziert. Vorteil: Das Mittel wirkt monatelang und kann nicht nur unter den Achseln angewandt werden, sondern auch an den Händen und Füßen.