Vegetatives Nervensystem: Störung kann Ursache für schwitzende Hände sein

Von Viola Reinhardt
17. März 2009

Schwitzen ist eine normale Funktion des Körpers, allerdings kann sich eine Störung des vegetativen Nervensystems zu einem reinsten Wasserfall auf den Handflächen entwickeln. Übermäßiges Schwitzen an den Händen ist gerade für die Betroffenen eine unangenehme Angelegenheit, besonders auch dann, wenn man aufgrund einer Begrüßung und ähnliche Tätigkeiten jemandem die Hand reichen muss.

Durch eine Fehlregulierung im Nervensystem entwickelt sich dann ein Dauerschwitzen. Hilfreich sind Anti-Schwitz-Lösungen, die Aluminiumsalze enthalten oder auch die Leitungswasser-Iontophorese, die mit Elektroreizen die Drüsen außer Gefecht setzen können. Eine Alternative kann auch das Spitzen von Botox sein. Durchschnittlich sechs Monate werden die Schweißdrüsen durch das Nervengift lahm gelegt. Eine effektive, allerdings mit rund 500€ pro Behandlung eine nicht gerade günstige Methode, die sich zudem als recht schmerzhaft erweisen kann.