Mut machen und hilfen bewerten!

Habe mir gerade viel durchgelesen ,
Viel leid, erfahrungen und LÖSUNGEN

Genau um die LÖsungen soll es bitte noch einmal für alle erkrankten gehen damit man alle produkte ops und weiteres im dierektem vergleich hat !

Wäahre echt nett von euch wenn ihr mir und allen anderen erkrankten zeigt was wirklich hilft und was eher schief gegangen ist bei euch !!

Antworten (1)
Schweißdrüsenkürretage

Hallo liebe Betroffenen,
ich bin erstmals in diesem Forum, habe aber fast das ganze Internet bzgl. (axillärer) Hyperhidrose schon durchstöbert. Auf den obigen Hilferuf bin ich heute - einen Tag nach meiner OP - gestoßen und hoffe, jemandem Hilfestellung leisten zu können.
Neben sämtlichen im Einzelhandel erhältlichen Antitranspirantien und Iontophorese habe ich mir auch Aluminiumchlorid-Lösungen in der Apotheke zusammenmengen lassen. Angefangen habe ich mit:
AlCl-Hexahydratgel 20, 0,
Hydroxyethylcellulose 5, 0 und
Aqua purif. ad 100
Ich habe die Lösung später auf 25 %, zum Schluß auf 30 % AlCl erhöhen lassen; dabei sagte mir die Apothekerin, daß eine noch höherprozentige Lösung von ihr nicht mehr hergestellt würde.
Ich muß sagen, die jeweiligen Prozentsätze halfen mir - für ca. 6 Monaten. Nun hat das Ganze aber fürchterlich gejuckt und gepiekst, aber wenigstens war ich das Schwitzen los. Ich kam auch mit dem Rat, alle zwei Tage abends aufzutragen und morgens zu cremen, nicht klar. Ich habe es jeden Morgen aufgetragen und abends Bepanthen oder Zinksalbe auf die Achseln gegeben. Wie gesagt: Nach 6 Monaten mußte ich auf 25 %, nach weiteren paar Monaten auf 30 % gehen. Die Haut war - natürlich - fast verätzt, aber das Schwitzen war (fast) normal. Die Haut wurde auch dunkel eingefärbt, was zur Folge hat, daß man immer ungewaschen aussah; vor allem im Sommer mit Achselshirt etc. sehr unschön - man kann es sich vorstellen.
Letztendlich war ich beim Hautarzt, der mir eine Lasertherapie zur Schweißdrüsenentfernung vorschlug. Das wurde dreimal von der Krankenkasse abgelehnt, weil noch keine genauen Erkenntnisse über diese Methode vorliegen. Der Vorschlag, die Schweißdrüsenkürretage anzuwenden, kam schließlich von meinem Sachbearbeiter bei der Krankenkasse (hohes Lob!!!). Die übernehmen neben der Botoxbehandlung u. a. auch die chirurgische Entfernung der Schweißdrüsen. Nun bin ich am Wochenende ins Klinikum gegangen, dort wurde der Eingriff örtlich vorgenommen (es ist auszuhalten, aber wirklich nicht schön ;-)). Es kamen Schläuche in beide Achseln, ein dicker Druckverband - fertig. Liebe Leute, ich kann Euch nur sagen: Ich bin so dankbar, daß der "Leidensweg" jetzt anscheinend endlich vorbei ist. Ob es erfolgreich war, kann ich ja im Moment nicht sagen. Jetzt sind die Achseln noch etwas bunt (wie blaue Flecken), die Fäden müssen noch gezogen werden (kleine Schnitte, ca. 3 cm), aber ich bin so glücklich, daß kann sich nur einer vorstellen, der sich nicht mehr traute, Oberteile im Geschäft anzuprobieren und zu hoffen, es merkt keiner, daß man wieder was vollgeschwitzt hat. Ich hoffe, daß war jetzt nicht zuviel Info.

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