Hornhaut und Hühneraugen selbst behandeln

Von Melanie Ruch
25. Mai 2012

Einer Umfrage der "Apotheken Umschau" unter 2.150 Personen zufolge, sind Hornhaut und Hühneraugen vor allem ein Problem von älteren Menschen. Insgesamt 4,3% aller Befragten gaben an übermäßige Hornhaut an den Füßen zu haben. In der Altersgruppe über 70 Jahren sind dagegen immerhin 8,4% von diesem Problem betroffen. Über Hühneraugen klagten insgesamt 3,8% aller Befragten, aber 7,8% der Über-70-Jährigen.

Solange Hornhaut und Hühneraugen nicht schmerzhaft sind, können Betroffene selbst einiges für ihre Füße tun. Die Hornhaut lässt sich beispielsweise sehr gut nach dem Duschen mit einem Bimsstein sanft entfernen, rät Dr. Harald Bresser, Hautarzt aus München. Auch spezielle Cremes mit Salicylsäure oder Harnstoff können helfen. Bei Hühneraugen sollten Betroffene zunächst ihr Schuhwerk auf mögliche Druckstellen hin überprüfen und die Schuhe gegebenenfalls von einem Schuster bearbeiten lassen.

Auch der regelmäßige Wechsel des Schuhwerks, sowie spezielle Tinkturen mit Salicylsäure oder Gelpflaster sind sinnvoll, so der Experte. Sind die Probleme allerdings schwerwiegender, verursachen Schmerzen oder arten in einem Geschwür aus, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Diabetiker mit Hühneraugen- oder Hornhautproblemen sollten generell beim Podologen vorstellig werden.