Therapie mit Glukokortikoiden führt zu erhöhtem Blutzuckerspiegel

Von Max Staender
20. September 2012

Die so genannten Glukokortikoiden zählen zu den Steroidhormonen und können bei langfristiger Therapie eines Hörsturzes beim Patienten Diabetes auslösen.

Mediziner der Universitätsklinik Regensburg haben im Zuge einer retrospektiven Studie nun untersucht, ob dies auch bei einer Kurzzeittherapie der Fall ist. Hierfür wurden knapp 180 Patientendaten ausgewertet, wo sie feststellten, dass die systematischen Steroide in 26 Prozent der Fälle bei Patienten nach einem Hörsturz verabreicht wurden.

Gerade bei diesen Patienten könne man auch eine intratympanale Injektion durchführen, um die teils starken Nebenwirkungen einer Kortisontherapie zu vermeiden.