Die Tücken der Höhenkrankheit

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
10. Dezember 2012

Wandern ist gut für die Fitness und wer dies in der frischen Bergluft tut, tut damit auch noch zusätzlich seiner Gesundheit etwas Gutes. Doch so überzeugend das auch klingen mag - vielen Menschen graut es vor der Höhe, denn nicht selten kommt es zu schwerwiegenden Beschwerden durch die Höhenkrankheit, die ab etwa 2.000 Metern auftreten kann. Typische Symptome sind dabei Schwindel, Atemnot, Übelkeit und Kopfschmerzen. Werden diese ignoriert, kann es schlimmstenfalls zu einem Hirn- oder Lungenödem kommen.

Deutschen Forschern zufolge können Schwellungen des Gehirns auch zu kleinen Blutungen führen. Durch den immer kleiner werdenden Anteil an Sauerstoff in der Höhe reagiert der Körper mit höherem Blutdruck, schnellerer Atmung usw. Problematisch wird es, wenn der Bergsteiger zu schnell aufsteigt und seinem Körper nicht genug Zeit gibt, sich an die neue Situation zu gewöhnen - es kommt zur Höhenkrankheit, die unter Umständen auch lebensbedrohlich werden kann.

Um dies zu vermeiden, gilt es, während eines Aufstiegs mehrere Pausen einzulegen. Übernachten sollte man wenn möglich auf niedrigerer Höhe. Erste Symptome der Höhenkrankheit sollten unbedingt ernst genommen werden. Der Aufstieg sollte in dem Fall unterbrochen werden, so lang bis die Beschwerden abgeklungen sind.