Viele Menschen leiden unter Höhenangst

Von Katja Grüner
19. Juli 2013

Viele Menschen bekommen ein mulmiges Gefühl im Magen, wenn es in große Höhen geht. Ob am Rande eines Felsens zu stehen und in die Tiefe zu blicken oder auf einem hohen Aussichtsturm: Vielen wird dabei schwindlig und man hat Angst, gleich in die Tiefe zu stürzen. Weitere Symptome sind schwitzende Hände und weiche Knie, man hat das Gefühl, dass sich alles unter einem dreht und bewegt.

Wissenschaftler fanden heraus, dass jeder Dritte mindestens einmal im Leben unter diesen Symptomen leidet, Frauen häufiger als Männer. Im Volksmund wird dies als Höhenangst bezeichnet, die Wissenschaft nennt es Höhenschwindel. Folgende Erklärung gibt es für die sogenannte Höhenangst: Wenn man sich in größere Höhen begibt, so gerät der Gleichgewichtssinn durcheinander, was als Schutzmechanismus des Körpers angesehen werden kann.

Wenn der Abstand zwischen den Augen und einem sichtbaren Objekt zu groß wird, dann kann ein kurzes Schwindelgefühl auftreten. Die Höhenangst kann sich regelrecht zu einer Phobie ausweiten, die auch therapiert werden kann. Wenn man es nicht unbedingt muss, dann sei aber Menschen mit Höhenangst geraten, die Angstauslöser zu meiden.