Warum Gräserpollen-Allergiker oft auch Tomaten fürchten müssen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. August 2008

Pollenallergiker vertragen oft bestimmte Lebensmittel nicht. Ärzte sprechen dann von einer Kreuzallergie. 60 Prozent der deutschen Allergiker sind davon betroffen, berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf den Verband Deutscher Allergologen. Die allergieauslösenden Eiweißstoffe von Gräser-, Kräuter- und Baumpollen ähneln Substanzen, die in Obst oder Gemüse vorkommen.

Gräserpollenallergiker sollten bei Tomaten, Bohnen und Erbsen vorsichtig sein. Wer gegen Birken-, Hasel- und Erlenpollen allergisch ist, verträgt womöglich keine Nüsse, Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Kiwis. Birkenpollenallergiker reagieren zudem häufig auf Sojaprodukte. In der Pollensaison haben Betroffene besonders große Probleme, da sie dann mehrfach belastet sind.