Tipps für kleine Heuschnupfen-Geplagte

Kinder mit Heuschnupfen sollten besondere Regeln einhalten, damit es nicht zu Asthma wird

Von Viola Reinhardt
2. April 2009

Rund 13% der Kinder in Deutschland leiden unter einem Heuschnupfen. Eine Tendenz nach oben zeigt sich Jahr für Jahr.

Eine Erkrankung sollte gerade bei Kindern früh beginnen, da sich aus dem an sich harmlosen Augentränen und Schniefnase durchaus ein Asthma entwickeln kann. Neben einer entsprechenden Versorgung mit den passenden Medikamenten, sollten gerade Eltern einige Tipps beherzigen, um ihrem Nachwuchs die Zeit der Pollenflüge etwas zu erleichtern.

So helfen Sie Ihrem Kind

So sollten Kindern sich im Freien nicht verausgaben und bei einem starken Pollenflug am besten nicht vor die Tür gehen. Pollenschutzgitter an den Fenstern, ein abendliches Duschen, sowie ein abendliches (auf dem Land) bzw. ein morgendliches (in der Stadt) Lüften der Wohnung minimiert etwas der Pollenbelastung.

Doch Eltern können noch mehr tun: Je länger ein Kind gestillt wird, desto geringer wird die Neigung zu einer Allergie. Auch in Anwesenheit des Kindes nicht zu rauchen und der Verzicht auf ein Haustier, wenn es Allergiker in der Familie gibt, bewirken eine Verbesserung des Heuschnupfens.

Spezielle Diäten benötigen dagegen auch Kinder nicht, es sei denn, sie reagieren auf Kernobst oder Haselnüsse. Diese sollten dann lieber vermieden werden, um das Kind nicht zusätzlich zu belasten.