Bei Vorhofflimmern ist auch ein Depressions-Screening sinnvoll

Von Dörte Rösler
28. Juni 2013

Vorhofflimmern tritt selten isoliert auf. Viele Herzpatienten leiden auch an Schlafstörungen oder Depressionen. Diese werden jedoch selten in die Behandlung einbezogen.

Wie eine Umfrage an 34 medizinischen Einrichtungen zeigt, könnte dies an einer Fehleinschätzung der Ärzte liegen. So offenbart die Datenanalyse, dass die Mediziner Depressionen und Schlafprobleme geringer bewerteten als die Patienten.

In der Folge richteten sie ihre Therapie nur auf die unmittelbaren Symptome des Vorhofflimmerns. Dabei ließe sich die Lebensqualität der Betroffenen mit einem konsequenten Depressions-Screening und entsprechender Behandlung deutlich verbessern.