Vorhofflimmern - chirurgischer Eingriff kann sinnvoll sein

Besonders um einem Schlaganfall vorzubeugen kann der operative Eingriff beim Vorhofflimmern sinnvoll sein

Von Cornelia Scherpe
23. November 2011

Menschen mit Vorhofflimmern gelten als Risikogruppe für verschiedene Krankheiten. Die gefürchtetste Folge ist der Schlaganfall. Auch wenn die Entwicklung von Wirkstoffen immer weiter fortschreitet, gibt es bisher keine Medikamente, die dem Risiko entgegen wirken können. Wer Vorhofflimmern hat, dessen Risiko auf einen Schlaganfall ist unabwendbar um das Fünffache erhöht.

Der operative Eingriff zur Beseitigung der Herzrhythmusstörungen

Der einzige Weg, die Rhythmusstörungen des Herzens zu beseitigen, ist ein operativer Eingriff. Dieser kann sehr sinnvoll sein, wenn bei Patienten mit Vorhofflimmern noch weitere Risikofaktoren für einen Schlaganfall dazu kommen.

Bei durchschnittlich 90 Prozent der Patienten kann so ein normaler Herzrhythmus wieder hergestellt werden. Damit sinkt natürlich auch das Risiko auf einen Schlaganfall wieder deutlich herab.

Legen einer Katheterablation

Besonders sinnvoll ist das Legen einer Katheterablation. Dabei wird durch einen minimalen Eingriff ein Katheter zum Herzen geführt, dessen Spitze auf über 60 Grad Celsius erwärmt wird. Diese Spitze kann dann das im Herzen liegende krankhafte Gewebe abbauen, das für das Auftreten des Vorhofflimmerns verantwortlich ist.

Passend zum Thema