Kardiologenverband: Herzrhythmusstörungen sollten untersucht werden

Von Frank Hertel
10. Mai 2011

Norbert Smetak ist ein Sprecher des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen. Er klärt über Herzrhythmusstörungen auf.

Normalerweise sei es kein Grund zur Beunruhigung, wenn das Herz manchmal "stolpert", also zusätzliche Schläge (Extrasystolen) klopft oder einige Schläge aussetzt. Allerdings rät er dazu, solche Störungen beim Kardiologen abklären zu lassen. Grund könnte eine Störung der Blutsalze, eine Entzündung, Stress, Angst oder eine gestörte Durchblutung sein.

Der Herzspezialist macht dann ein EKG als Belastungstest und eine Ultraschalluntersuchung. Wenn alles in Ordnung ist, verschreibt er ab und zu Magnesium für den Personenkreis, der sich von solchen "Stolperern" trotzdem beunruhigen lässt. Magnesium versorgt die Herzmuskelzellen besser mit Sauerstoff und macht den Herzschlag dadurch regelmäßiger.