Neuartiges, nichtinvasives Diagnoseverfahren hilft bei der Vorbeugung eines plötzlichen Herztodes

Von Melanie Ruch
16. Dezember 2010

Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 100.000 Menschen aufgrund eines plötzlichen Herzversagens. Nicht selten kündigt sich dies bei den Betroffenen durch Herzrhythmusstörungen oder Herzinfarkte an, die frühzeitig erkannt das Leben des Patienten oft retten können.

Doch leider ließ sich das persönliche Risiko für einen plötzlichen Herztod bisher wenn überhaupt nur mit aufwenidgen Untersuchungen bestimmen. Das sogenannte Magnetfeld Imaging, ein neues, nichtinvasives Verfahren jedoch, soll imstande sein das Risiko für einen plötzlichen Herztod exakt zu bestimmen, sodass Ärzte eine entsprechende Behandlung durchführen können, um dieses Risiko zu senken. Dabei werden innerhalb weniger Minuten Aufnahmen des Herzens gemacht, auf denen Ärzte den Herzmuskel genau auf seine Funktion hin überprüfen können.

Das Magnetfeld Imaging wird jedoch bisher nur in wenigen deutschen Kliniken angeboten und kostet pro Untersuchung etwa 300 Euro.