Risiko an einer Herzschwäche zu sterben hängt auch von der Jahreszeit, dem Wochentag und Uhrzeit ab

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Juni 2013

Wie eine amerikanische Studie zeigt, ist das Risiko an einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zu sterben auch von der Jahreszeit, dem Wochentag sowie auch der Uhrzeit der Einlieferung in ein Krankenhaus abhängig. Die Forscher hatten in ihrer Studie zirka eine Million Krankenhauseinweisungen wegen einer Herzschwäche aus den Jahren 1994 bis 2007 analysiert.

So waren besonders viele Patienten im Wintermonat Februar eingeliefert worden, aber die Patienten, die im Januar ins Krankenhaus mussten, hatten einen längeren Aufenthalt und auch das größere Risiko zu sterben. Auch wer an einem Freitag oder in den späten Abendstunden ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hatte ein höheres Sterberisiko.

Warum dies so ist konnten die Forscher nicht exakt erklären. Vermutlich hängt das höhere Risiko im Januar und Februar mit den Wintertemperaturen zusammen, die sich speziell auf Herzerkrankungen auswirken könnten, denn im Winter kommt es auch zu mehr Lungenentzündungen.

Die Gefahr am Wochenende oder in der Nacht an einer Herzschwäche zu sterben könnte auch mit der personellen Situation in den Krankenhäusern in einem Zusammenhang stehen, wie die Forscher vermuten. Dennoch sollte man bei Beschwerden nicht bis zum frühen Morgen oder bis zum Wochenanfang warten und sich sofort in ein Krankenhaus begeben.