Herzschwäche rechtzeitig erkennen kann Leben retten

Von Nicole Freialdenhoven
22. Mai 2012

Etwa 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden in Deutschland an einer sogenannten Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt. In 50.000 Fällen kam es zu einem tödlichen Verlauf der Krankheit, da die Warnsignale häufig nicht rechtzeitig erkannt oder verharmlost wurden. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung hin, die ein sogenanntes Herztagebuch vorstellte, in dem Menschen mit Herzproblemen besondere Vorkommnisse festhalten können.

Erste Symptome einer Herzschwäche sind beispielsweise Probleme beim Treppensteigen oder bei anderen körperlichen Aktivitäten, die jedoch häufig als Zeichen des fortschreitenden Alters hingenommen und nicht weiter beachtet werden. Kommt es zu einer schweren Erkrankung ist eine Herztransplantation häufig die einzige Möglichkeit das Leben des Patienten zu retten.

Das Herztagebuch soll helfen, wichtige medizinische Indikatoren wie das Körpergewicht, den Puls und den Blutdruck täglich zu kontrollieren und den Verlauf der Beschwerden festzuhalten. So können Ärzte beispielsweise frühzeitig Wassereinlagerungen im Körper erkennen, die zur Herzschwäche führen.