Auch eine hochdosierte Schleifendiuretika kann bei einer starken Herzschwäche nicht immer helfen

Diuretika sind kein Garant für die Heilung einer Herzinsuffizienz

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. März 2011

Wenn ein Patient an einer akuten Dekompensation der Herzinsuffizienz, also Herzschwäche, erkrankt ist, das heißt wenn Wasseransammlungen oder Luftnot schon im Ruhezustand auftreten, so erfolgt meistens eine Behandlung mit einer sogenannten Schleifendiuretika. Hierbei handelt es sich um harntreibende Medikamente.

Nicht die gewünschte Wirkung

Aber schon im Vorfeld stehen die Chancen für die betroffenen Patienten nicht gut, denn bei einer Studie konnten die Ärzte von 308 Patienten 130 Patienten nicht mehr helfen, so dass diese verstarben oder nach kurzer Zeit wieder in der Notaufnahme der Klinik erschienen.

Diese Medikamente sind zwar sehr wirksam gegen die Wasseransammlungen im Herzen, können dabei aber die Erhaltung oder Verbesserung der Nierenfunktion behindern. Aber trotzdem ist eine Behandlung ohne Diuretikum nicht möglich.

Das Einzige wäre eine unterschiedliche Dosis, so hat man dies in einer Studie untersucht, doch leider führte auch eine hohe Dosis nicht zu dem gewünschten und erhofften Ergebnis, denn die Nierenfunktion verschlechterte sich auch noch enorm. So muss in Zukunft versucht werden, neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln zum Wohle der Patienten.