Transfette im Blätterteig: Täglich ein Croissant zum Frühstück steigert Herzinfarktrisiko

Von Nicole Freialdenhoven
30. August 2013

Wer greift morgens nicht gerne zu einem köstlichen frischgebackenen Croissant zum Frühstück oder gönnt sich nachmittags ein Plunderteilchen mit Obst? Wer es mit den Blätterteig-Leckereien übertreibt, steigert jedoch das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden, warnen Mediziner.

Schuld daran sind die sogenannten Transfette, die in vielen Backwaren stecken. Vor allem in Blätterteig-Waren waren bei Tests Werte festgestellt worden, die weit über den Grenzwerten für gesundheitliche Unbedenklichkeit lagen.

Bei Transfetten handelt es sich um künstlich gehärtete Fette, die in vielen industriell gefertigten Lebensmitteln vorkommen und vom Körper nicht verarbeitet werden können. Sie erhöhen den Cholesterinspiegel und steigern das Risiko für Arteriosklerose, einem Gefäßverschluss am Herzen oder im Hirn, der Herzinfarkte oder Schlaganfälle nach sich ziehen kann.

Transfette kommen vor allem in Fastfood-Produkten, Kartoffelchips, Pizza und fetten Brotaufstrichen vor - und in Backwaren aus Blätterteig, Croissants, Pfannkuchen und Schweinsohren. Ganz verzichten braucht zwar niemand auf diese Leckereien, aber sie sollten in Maßen genossen werden - also lieber nur sonntags zum Croissant greifen und nicht jeden Morgen.