Weniger Herzinfarkte nach Rauchverbot

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Februar 2007

In der italienischen Region Piemont hat die Zahl der Herzinfarkte bei unter 60-Jährigen seit der Einführung des Rauchverbots in öffentlichen Gebäuden Anfang 2005 um elf Prozent abgenommen, berichtet das Apothekenmagazin Diabetiker Ratgeber. Experten führen dies in erster Linie auf den Wegfall des Passivrauchens zurück.

Wie Dr. Francesco Barone-Adesi von der Universität Turin erklärt, könne bereits ein kurzer Aufenthalt in einem verrauchten Lokal die Gerinnselbildung in Blutgefäßen fördern, was nur ein Beispiel für die ungünstigen Folgen des Passivrauchens sei.

Er erwartet, allerdings mit einer größeren zeitlichen Verzögerung, nun auch einen Rückgang von Krebserkrankungen.