In Deutschland sterben die meisten Menschen nach einem Herzinfarkt in Sachsen-Anhalt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Oktober 2009

Nach dem aktuellen Bericht von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie liegt die Todesrate nach einem Herzinfarkt in den neuen Bundesländern, dort besonders in Sachsen-Anhalt, am höchsten von allen Bundesländern.

In Sachsen-Anhalt liegt die Rate pro 100.000 Einwohnern mit 103,1 Todesfällen, gefolgt von Sachsen mit 94,6 und Brandenburg 94,1 Fällen. Sicher ist man dagegen in der Stadt Berlin, Bremen und Schleswig-Holstein. Die Fälle sind unabhängig vom Alter der Betroffenen. Warum dies aber so ist, darüber rätseln noch die Experten.

Aber insgesamt ist die Todesrate auch im Jahr 2008 gegenüber 2007 nach einem Herzinfarkt weiter um fast 10.000 Fälle gesunken und meistens sterben die Betroffenen auch erst im Krankenhaus, was auf eine bessere Notfallversorgung zurückzuführen ist. Jährlich erleiden in Deutschland etwa 250.000 Menschen einen Herzinfarkt. Die Ursachen liegen am Rauchen, Bewegungsmangel und Übergewicht.