16 Jahre 2 Liter Cola und Limonade täglich - Für eine 31-Jährige wurde das fast zum Verhängnis

Von Heidi Albrecht
1. Juli 2013

16 Jahre lang zwei Liter Cola und Limonade täglich! Für eine 31-Jährige Frau aus dem Fürstentum Monaco wurde diese Ernährungssünde nun zum Verhängnis, als sie wegen Ohnmachtsanfällen und Herzproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Nach ersten Bluttests vermuten die Ärzte einen Zusammenhang zwischen ihrem Leiden und dem überhöhten Konsum von Cola und Limonade. Der Kaliumspiegel sei erschreckend niedrig gewesen und zudem leide die Frau am sogenannten Long - QT - Syndrom. Bei dieser Erkrankung erfolgen die Impulse des Herzmuskels verlangsamt, was zum einen zu Herzrhythmusstörungen führen kann und im schlimmsten Fall zum Herzstillstand. Dieses Syndrom wird vererbt oder durch Medikamente verursacht, die eine Hormonbehandlung beinhalten. Da die Frau weder erblich vorbelastet ist, noch an einer Hormontherapie teilgenommen hat, schlossen die Ärzte nicht aus, dass der überhöhte Genuss von Cola dafür verantwortlich sein kann.

Nach einer Woche Cola-Entzug normalisierten sich nicht nur die Kaliumwerte, auch die Herzfrequenzen wurden wieder stabiler. Kardiologen sollten sich zukünftig mehr mit der Problematik des überhöhten Cola-Konsums befassen. Denn ein niedriger Kaliumwert kann auch mit schlechtem Trinkverhalten zusammenhängen. Das jedenfalls hat der Fall der 31-Jähirgen bewiesen.