Sport steigert Fitness - auch bei Herzpatienten

Von Ingrid Neufeld
29. Oktober 2012

Wer krank ist, neigt dazu in eine Schonhaltung zu verfallen und jeder körperlichen Anstrengung aus dem Weg zu gehen. Doch heute weiß man, dass selbst für Herzpatienten regelmäßige Bewegung die Behandlung mit Tabletten hervorragend ergänzt.

Vor allem, wenn das Training extra für Herzpatienten entwickelt wurde, dann führt der Sport dazu, dass die Organe besser durchblutet und das Herz-Kreislaufsystem insgesamt trainiert wird. Ein besseres Wohlbefinden ist die Folge.

Vorher sollte sinnvollerweise die individuelle Belastbarkeit auf einem Ergometer festgestellt werden. Wenn der Arzt einverstanden ist, können Herzpatienten an vier bis sechs Tagen in der Woche trainieren. Natürlich sollten sie nichts übertreiben und in dem Tempo bleiben, dass eine Unterhaltung noch möglich ist.

Ausdauersportarten eignen sich dazu hervorragend, beispielsweise Radfahren, Laufen oder NordicWalking. Wer möchte, kann auch ein Krafttraining absolvieren. Sportlich aktive Patienten senken ihr Sterblichkeitsrisiko um ein Viertel.