Feinstaub kann tatsächlich Erkrankungen des Herzens und der Gefäße fördern

Von Cornelia Scherpe
16. Mai 2011

Feinstaub ist nicht gesund, das ist klar. Ebenso klar ist, dass wir besonders in Städten im Grunde pausenlos von der nichtsichtbaren Belastung umgeben sind. Straßenverkehr und viele Industrien produzieren den Staub, genauso der heimische Kamin, wenn man diesen mit Holz feuert.

Forscher aus Dresden können nun stichhaltige Beweise dafür bringen, dass der Feinstaub unser Herz, so wie unsere Gefäße stark in Mitleidenschaft ziehen kann.

Versuche mit Mäusen zeigten, dass der Feinstaub direkt in die Zellen eingreift und diese in ihrer Funktion beeinflusst. Bei einigen Labortieren veränderten sich die Prozesse der Zellen so weit, dass sich Gefäße krankhaft veränderten. Auch der Herzmuskel an sich konnte durch Veränderungen erkranken. Die genauen Mechanismen sollen nun erforscht werden, denn wie genau der Feinstaub die Zellen verändert, konnte das Experiment nicht zeigen.