Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Musik

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Januar 2014

Sie kann uns aufheitern, traurig machen oder beruhigen - Musik hat viele Facetten, die auf den Gemütszustand des Menschen einwirken können. Doch auch auf unseren Körper haben musikalische Klänge eine erstaunliche Wirkung. Neueste Studien haben gezeigt, dass Musik sich zur Senkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz, zur Beruhigung der Atmung und zur Reduzierung der Stresshormone einsetzen lässt. Auch im Rahmen der Stresstherapie konnten bereits Erfolge festgehalten werden.

Wirkung von klassischer Musik am stärksten

Wie sich zeigte, ist besonders klassische Musik ein starkes Behandlungselement; dieser Bereich wird am häufigsten zur Therapie eingesetzt. Forscher der Universitätsklinik Marienhospital Herne fanden heraus, dass es hierbei deutliche Unterschiede gibt und zählten Albinoni, Bach, Corelli, Händel, Mozart und Tartini als Komponisten auf, deren Musik die stärkste Heilkraft bei bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen besitzt. Bei einigen Probanden konnte auch durch das Hören von Heavy Metal ein blutdrucksenkender Effekt erzielt werden; in diesem Zusammenhang betonten die Wissenschaftler die Berücksichtigung der unterschiedlichen Vorlieben.