Schluss mit Lippenherpes - wie Sie richtig mit den Bläschen umgehen

Bei Lippenherpes gilt es einige Hinweise zu beachten - Ansteckungsgefahr durch direkten Kontakt

Von Cornelia Scherpe
15. Juli 2011

Am Morgen sieht man in den Spiegel und ist genervt: schon wieder ein Bläschen im Entstehen. Lippenherpes sieht nicht nur unschön aus, sondern schmerzt auch ab einer gewissen Größe.

Eindämmung der Infektionsgefahr durch vorsichtigen Einsatz von Schminke

Die meisten Bläschen kündigen sich recht früh durch ein Spannungsgefühl und ein leichtes Kribbeln an. Bemerken Sie diese Anzeichen sollten Sie sofort eine Salbe auftragen. Es ist daher sinnvoll, eine solche immer im Kühlschrank zu haben. Was kann man sonst noch tun?

Denken Sie daran, wie hoch ansteckend Herpes ist. Benutzen Sie daher die Salben nicht direkt auf der Haut, sondern mit einem Wattestäbchen. Sobald die Salbe damit in Berührung kommt, kann sie selbst zum Virenträger werden. Auch mit Lippenstift und Balsam sollten Sie nicht die Bläschen berühren. Frauen müssen zudem beim abendlichen Abschminken aufpassen.

Ansteckungsgefahr ernst nehmen

Berühren Sie möglichst den Mund nicht mit den Fingern und reinigen Sie die Augenpartie immer zuerst. Gelangt der Virus ins Auge, kann das ernste Erkrankungen mit sich bringen. Aus diesen Bedenken heraus sollten auch Kontaktlinsenträger eher auf die Brille umsteigen, solange der Herpes sichtbar ist.

Auch wenn es bei Kind und Partner weh tut, vermeiden Sie Küsschen, um den Rest der Familie nicht anzustecken. Das gilt natürlich auch für das Freundschaftsküsschen auf die Wange.