Ekel kann unser Immunsystem beeinflussen und zu Herpes führen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. Juni 2014

Das Gefühl von Ekel hat wohl jeder Mensch schon mal erlebt, sei es durch den Anblick von verschimmelten Speisen oder einer großen Spinne - die Auslöser sind sehr vielfältig und bei jedem genau so verschieden wie seine Vorlieben.

Egal, was dieses Gefühl verursacht, allen Gründen gemein ist die Tatsache, dass es einen Einfluss auf unser Immunsystem hat: Es wird geschwächt, sodass es zu Lippenherpes kommen kann.

Bei dieser Virusinfektion liegt eine geschwächte Immunabwehr vor, jedoch wird diese in den meisten Fällen aufgrund von Stress oder Erkrankungen ausgelöst, wie Forscher der Uni Dresden herausgefunden haben.

Erhöhte TNF-alpha-Konzentration im Blut

Wer sich im starken Ausmaß vor etwas ekelt, bei dem lässt sich im Blut vermehrt der Botenstoff TNF-alpha aufweisen, wie die Wissenschaftler herausfanden. Dabei handelt es sich um einen Stoff, welcher auf eine erhöhte virale Aktivität hindeutet, wenn eine geschwächte Immunabwehr vorliegt.

Im Fall des Ekelgefühls nimmt man eine Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Kortisol und Noradrenalin an.