Kaffee unterstützt Hepatitis-C-Behandlung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Juni 2011

Patienten, die an Hepatitis C erkrankt sind, werden mit einer Standardtherapie aus Peginterferon plus Ribavirin behandelt, die die Viren bekämpfen soll. Nun stellte man bei einer Studie fest, dass Kaffeekonsum diese Therapie noch positiv unterstützen kann.

So waren Kaffeetrinker doppelt so häufig frei von den Viren nach 20 oder 48 Wochen, aber auch nach dem Ende der Therapie lagen die Chancen dafür um 80 Prozent höher als normal. Man hatte auch schon früher festgestellt, dass Kaffee nicht der Leber schadet und zu besseren Leberwerten führt. Auch bei einer Hepatitis schritt die Krankheit seltener voran und es kam seltener zum Leberkrebs.

Bei der Studie wurden die betroffenen Patienten nach ihrem Kaffeekonsum befragt und so gab jeder siebte Patient auch an, dass er täglich mehr als drei Becher Kaffee trinkt. Bei diesem Personenkreis hatte man dann die positiven Erkenntnisse festgestellt. Jetzt müsste noch eine größere Studie diesen positiven Aspekt untermauern.