Projekt zur Säuglingsimpfung war erfolgreich - keine Hepatitis B mehr in Alaska

Von Cornelia Scherpe
25. August 2011

1981 gab es in Alaska noch bedenklich viele Fälle einer Hepatitis B. Vor jenen 30 Jahren trat die Krankheit im Durchschnitt bei 19 Kindern pro 100.000 Menschen auf. Um dieser Zahl entgegen zu wirken, wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das dafür sorgen sollte, dass jeder Säugling eine Impfung erhielt.

Das sehr erfreuliche Resultat gibt es jetzt: Alle Jahrgänge ab 1994 sind vollkommen frei von akuter Hepatitis B. Es wurde kein einziger Fall mehr registriert. Nebenbei sank auch die Rate der Neuerkrankungen für HCC. Dabei handelt es sich um das hepatozelluläre Karzinom, also eine Krebserkrankung. Seit 1999 ist kein Jugendlicher in Alaska mehr mit dieser Diagnose konfrontiert worden.

Die Initiatoren des Projektes sind mit diesem durchschlagenden Ergebnis mehr als zufrieden. Hepatitis B gilt damit in Alaska als ausgerottet. Nebenbei stieg dann noch die Einwohnerzahl von 75.000 Menschen auf stolze 130.000.