Hepatitis-A-Erkrankugen in den USA häufen sich

Von Katja Grüner
30. Juli 2013

Hepatitis-A ist eine Infektionserkrankung, die durch Viren übertragen wird. Hauptauslöser sind verunreinigtes Trinkwasser oder Nahrungsmittel. Auch Schmierinfektionen bei mangelnder Hygiene sind mögliche Übertragungsfaktoren. Hepatitis-A-Erkrankungen verlaufen meist mild und unbemerkt ab, heilen also von selber wieder aus.

Manche Patienten weisen auch Symptome auf, welche sich in Übelkeit, einem Druckgefühl im rechten Oberbauch, Erbrechen, Gewichtsverlust oder Appetitlosigkeit zeigen. Später tritt dann die typische Gelbfärbung der Haut oder der Augen auf, die etwa vier bis acht Wochen andauert. Aus diesen Gründen ist die Diagnose der Hepatitis-A auch meist erst im Nachhinein möglich und kann nur durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Erst dann ist es auch möglich zu diagnostizieren, um welche Art von Erreger es sich handelt.

Aktuell nehmen in den USA die Hepatitis-A-Erkrankungen zu. Ursache ist wohl eine mangelnde Hygiene bei der Produktion von Lebensmitteln, vor allem bei den sogenannten "Smoothies", das sind verschiedene Fruchtdrinks. Da die Keime extrem Kälte- und Hitzeresistent sind, sind bei der Produktion von Lebensmitteln genauestens die Hygienevorschriften einzuhalten. Der Drink wurde jetzt vom Markt genommen, nachdem über 100 Fälle der Infektion bekannt und die Patienten in Krankenhäusern behandelt wurden.