Stark gegen Hepatitis: Ärzte raten zu Kondom, Impfung und Hygiene

Von Cornelia Scherpe
16. August 2013

Hepatitis ist eine Infektion, die niemand auf die leichte Schulter nehmen sollte. Die Erreger können durch den Körper wandern und siedeln sich dann in der Leber an.

Die bekanntesten Symptome sind häufig auftretende Müdigkeit ohne ersichtlichen Grund und immer wieder kommende Bauchschmerzen in Leberhöhe.

Geht man mit diesem Problemen zum Arzt, kann dieser erhöhte Leberwerte feststellen und auch die Hepatitis diagnostizieren.

Zwar ist die Infektion therapierbar, doch deutlich gesünder ist es natürlich, wenn man sich gar nicht erst infiziert. Zumal bei unerkannter Hepatitis das Risiko auf Leberkrebs stark in die Höhe geht.

Die Möglichkeiten zum Schutz sind einfach und für jeden Menschen machbar. Am besten ist es, wenn man sich gegen Hepatitis impfen lässt, denn es gibt Wirkstoffe, die das Immunsystem mit dem Erreger vertraut machen und so das Risiko auf eine tatsächliche Ansteckung minimieren. Allerdings gibt es nur gegen die Formen A, B und D einen Schutz.

Gegen Hepatitis C dagegen ist man bisher impftechnisch noch nicht so weit und ausgerechnet diese Form wird vor allen Dingen durch Sex übertragen. Daher sollte man bei Verkehr mit einem potenziell Infizierten immer auf die Verwendung eines Kondoms bestehen. Da es jedoch viele Krankheiten gibt, die auf diesem Weg übertragen werden, sollte Safer Sex ohnehin selbstverständlich sein.

Einen dritten Punkt vergessen viele: Auch die Hygiene spielt eine große Rolle und kann die Gefahr einer Ansteckung minimieren. Hepatitis A und E können durch verunreinige Nahrung oder Kot aufgenommen werden und daher gilt Händewaschen nach jeder Berührung eines Tieres.

Im Urlaub sollte man zudem nur Speisen essen, die richtig gereinigt oder am besten gekocht wurden.