Heller Hautkrebs wird noch immer unterschätzt

Von Cornelia Scherpe
12. Oktober 2011

Der helle Hautkrebs trifft Männer häufiger als Prostatakrebs und Frauen häufiger als Brustkrebs. Jährlich werden in Deutschland rund 250.000 neue Fälle gemeldet. Dennoch wird diese Krebsform häufig unterschätzt, weshalb man von einer noch größeren Dunkelziffer ausgehen muss.

Die meisten Betroffenen empfinden die hellen Verfärbungen auf der Haut nur als kosmetisch störend. Studien warnen jedoch vor dem hellen Hautkrebs und registrieren einen jährlichen Anstieg um fünf Prozent innerhalb Europas. Besonders stark betroffen sind die skandinavischen Länder; vor allen Dingen Dänemark.

Auch wenn dieser Typus nicht so gefährlich ist wie der schwarze Hautkrebs gehört er in Behandlung. Eine regelmäßige Vorsorge, um Veränderungen festzustellen, sei Pflicht. Ein Screening ist von Seiten der Wissenschaftler nicht nur wünschenswert, sondern sollte fest etabliert werden.