Hautkrebsvorsorge wahrnehmen - das Screening rettet Leben

Von Cornelia Scherpe
12. Februar 2014

Krebs kann überall im Körper auftreten und macht auch vor dem größten Organ des Menschen - der Haut - keinen Halt. Für den Laien aber ist es nicht klar zu erkennen, ob eine Veränderung an der Haut harmlos ist, oder ob es sich dabei durchaus schon um Krebs handeln kann.

Hautkrebs-Screening kann Leben retten

Genau aus diesem Grund bieten die Krankenkassen all ihren Versicherten an, sich regelmäßig beim Hautarzt einem Screening zu unterziehen. Dieser kontrolliert in einer Untersuchung den gesamten Körper und kann auch Vorstufen von gefährlichen Krebsleiden auf der Haut so schnell ausfindig machen.

Allein 2012 wurden in Deutschland rund 7,55 Millionen Screenings dieser Art durchgeführt.

Auch beim Allgemeinmediziner möglich

Doch nicht nur Hautärzte können bei einem kritischen Blick auf die Haut den Krebs rechtzeitig erkennen. Auch Hausärzte sind nach einer entsprechenden Weiterbildung dazu in der Lage.

So kam es, dass es neben den 7,55 Millionen Untersuchungen beim Dermatologen auch 4,2 Millionen Screenings beim normalen Hausarzt gab. Die Deutschen nehmen das Angebot zur Vorsorge also auf jeden Fall war.

Dennoch könnte die Zahl der Screenings noch deutlich höher sein, wie die Krankenkasse zu bedenken geben. Gegenwärtig nutzen nur 31 Prozent der Menschen ihre Screeningmöglichkeit.

Sehr sicheres und schmerzloses Screening

Gerade das Screening auf Hautkrebs ist sehr sicher, da der Patient nur mit einer beleuchteten Lupe untersucht wird und keinerlei Angst vor Schmerzen haben muss. Außerdem sind die Quoten für falsch-positive Befunde im Vergleich zu anderen Krebsvorsorgen sehr gering.

Dies alles spricht klar für den Gang zur regelmäßigen Kontrolle. Wer seine Termine wahrnimmt, der kann im besten Fall sein eigenes Leben retten. Hautkrebs lässt sich in einem frühen Stadium in der Regel nämlich sehr gut behandeln.