Bei allergischen Reaktionen auf das eigene Haustier: eine Immuntherapie kann helfen

Von Ingrid Neufeld
21. Februar 2013

Wer einen Hund hat, findet einen Freund. Umso schlimmer, wenn sich plötzlich eine Tierhaarallergie entwickelt. Denn dann hört die Nase nicht mehr zu laufen auf, es fängt im Hals zu jucken an, die Haut kribbelt, die Augen tränen.

Normalerweise sollte man die Allergiequelle meiden. Doch wenn das eigene Haustier die Quelle ist, wird das schwierig. Doch auch wer das Haustier wieder abschafft, hat die Verursacher noch in der Wohnung: Tierhaare in Polster und Teppichen.

Eine Möglichkeit mit der Allergie umzugehen, ist die Hypo- oder Desensibilisierung. Das ist eine Immuntherapie, bei der dem Patienten meist einmal in der Woche in winzigen Dosen Allergene injiziert werden. Dabei wird der Körper an die Stoffe gewöhnt und die allergische Reaktion abtrainiert.

Allergien können auf andere Bereiche übergreifen, beispielsweise auf die Atemwege bis hin zu Asthma und Atemnot.