Spezialbezug fürs Bett: So haben Hausstaubmilben keine Chance

Von Katharina Cichosch
16. Juli 2012

Es kratzt und kribbelt in der Nase, die Ohren und Augen jucken und das Atmen fällt deutlich schwerer: All diese Anzeichen sind typische Symptome einer sogenannten Hausstauballergie. Gemeint ist damit übrigens nicht eine tatsächliche Überempfindlichkeit gegen Staub, sondern gegen die hier lebenden Milben. Genauer gesagt: Gegen den Kot, den die Kleinstlebewesen absondern.

Milben kommen auch in den saubersten Haushalten vor - ganz besonders wohl fühlen sie sich aber im Bett. Matratzen und Bettwäsche bieten ihren ideale Lebensbedingungen; weil diese Einrichtungsgegenstände teils gar nicht oder nur bei leichter Gradzahl waschbar sind, ist ein Abtöten der hierin lebenden Hausmilben oft unmöglich.

Für Allergiker ist es deshalb umso wichtiger, den Milben gar nicht erst die Chance auf Einnistung zu bieten. Spezielle Bezüge können den Milbenbefall der Matratze stark eindämmen oder sogar ganz verhindern. Die Bezüge werden direkt um die Matratze gegeben und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Leider jedoch nicht für jede Bettform, wie der Deutsche Allergie- und Asthmabund erklärt: Das inzwischen auch in Europa beliebte Boxspring-System ermöglicht leider keinerlei Milbenschutz. Hierfür gibt es schlicht und einfach keine passenden Schutzbezüge.