Die Hausmilbenallergie wird oft für eine Grippe gehalten

Von Frank Hertel
25. Oktober 2011

Wer im Frühjahr und Sommer 2011 an einer Pollenallergie litt, kann jetzt in der kühleren Jahreshälfte aufatmen. Das gilt nicht für Menschen mit einer Allergie gegen Milben. Hausmilben sind nach den Pollen der zweithäufigtse Auslöser von Allergien.

Oft wird die Hausmilbenallergie mit einer Grippe verwechselt, weil sie auch in der kalten Jahreszeit auftritt und auch mit Schnupfen und Husten einhergeht. Experten empfehlen daher bei einem Schnupfen, der länger als vier Wochen andauert, einen Arzt aufzusuchen, denn womöglich ist es eine Hausmilbenallergie. In diesem Fall hilft eine Kombination aus Wohnraumsanierung und Medikation.

Sollte es sich um eine reine Hausmilbenallergie handeln, kann auch eine Hyposensibilisierung die Allergie eindämmen oder gar völlig beseitigen.