Wie behandelt man am besten lästige Hämorriden?

Von Katja Grüner
30. September 2013

Für viele Menschen ist es tabu, über ihre Probleme an der Kehrseite zu reden, dennoch leiden viele Menschen darunter. Die Rede ist von Hämorriden, juckende und brennende Schwellkörper im Bereich um den After herum. Eigentlich besitzt jeder Mensch diese Schwellkörper, bei vielen sind sie jedoch vergrößert und bereiten Probleme beim Stuhlgang.

Wenn Hämorriden dauerhaft geschwollen sind, so können sie ein Sekret absondern, das die Haut reizt. Weiterhin können sie bluten und im Laufe der Zeit auch nach außen treten. Wichtig für Patienten, denen Hämorriden Beschwerden machen, ist, dass sie für einen weichen Stuhl durch die richtige Ernährung sorgen. Harter Stuhlgang und zu starkes Pressen auf der Toilette führt dazu, dass die Hämorriden aufgehen und bluten können.

Entzündungen lindern entsprechende Salben aus der Apotheke, auch gibt es Zäpfchen, die innerlich angewendet werden können. Ebenfalls sind Sitzbäder empfehlenswert. Diese Maßnahmen können jedoch nur die Beschwerden lindern, die Ursache beheben sie nicht. Bereiten Hämorriden auf Dauer extreme Beschwerden und sind diese sehr groß, so kann sie der Arzt auch veröden oder chirurgisch entfernen. Am Anfang steht jedoch immer die richtige Diagnose.

Sollte man solche Beschwerden bei sich selber bemerken und auch Blut auf dem Stuhl aufgelagert haben, so ist ein Gang zu Arzt auf jeden Fall zu raten. Denn erst dieser kann feststellen, ob es sich bei den Beschwerden um Hämorriden handelt oder ob eine ernste Erkrankung dahinter steckt.