Auch Hausmittel können bei Hämorrhoiden helfen

Sitzbäder mit Kamille oder Mäusedorn können Hämorrhoiden mitunter erfolgreich bekämpfen

Von Melanie Ruch
25. November 2010

Jeder Mensch hat Hämorrhoiden. Diese Schwellkörper am After sorgen dafür, dass der Darm kontrolliert entleert wird. Bei manchen Menschen, insbesondere bei denen, deren Bindegewebe sehr schwach ist, können sich diese Schwellkörper verdicken und irgendwann aus dem After treten. Dies führt häufig zu Juckreiz, Schmerzen und im schlimmsten Fall auch Blutungen.

Doch viele Betroffene schämen sich mit diesem Problem zu Arzt zu gehen und warten so lange ab, bis die Schmerzen unerträglich werden. Dabei können diese Symptome auch bereits erste Anzeichen von Darmkrebs sein, weshalb unbedingt eine ärztliche Diagnose gestellt werden sollte.

Wie sieht die Behandlung aus?

Im Anfangsstadium reicht meist die Behandlung mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Salben aus. Bei schwerwiegenderen Problemen, werden die Hämorrhoiden meist mit Hilfe eines Proktoskops verödet oder abgebunden, sodass sie nach einigen Tagen von alleine absterben und mit dem Stuhlgang ausgeschieden werden. In besonders schweren Fällen ist eine Operation allerdings unumgänglich.

Aber es gibt auch bewährte natürliche Hausmittel mit denen der Schmerz und der Juckreiz erfolgreich bekämpft werden können. Dazu zählen beispielsweise Sitzbäder mit Kamillenblüten oder Mäusedornwurzelstock, die entzündungshemmend wirken und den Juckreiz reduzieren.

Gegen leichte Blutungen kann auch eine Anwendung mit Eichenrinde helfen. Rosskastanienextrakt und Buchweizentee unterstützen zudem die Linderung der Symptome von innen her.