Blutschwämmchen - die kleinen Knötchen darf man niemals aufkratzen

Von Cornelia Scherpe
17. Juli 2012

Was umgangssprachlich als Blutschwämmchen bezeichnet wird, ist in der Medizin als ein Hämangiom bekannt. Dabei handelt es sich embryonale Tumoren, die also bereits vor der Geburt auf dem Körper eines Menschen entstehen. Im Kinder- und Jugendalter sind diese aber bei den meisten Betroffenen sehr klein und fallen kaum auf. Erst ab einem Durchschnittsalter von 40 Jahren haben die Blutschwämmchen eine Größe erreicht, die viele Patienten als ästhetisch störend empfinden. Manche beginnen dann, an den kleinen Flecken mit den Fingern herum zu kratzen.

Doch davor warnen Hautärzte. Wer mit den Fingernägeln oder einem Gegenstand das Gewebe an dieser Stelle verletzt, kann sich damit nur umso mehr schaden. Die einfachste Methode, mit den unschönen Flecken umzugehen, ist der Gang zum Dermatologen. Dieser kann die Blutschwämmchen via Skalpell oder in einer Laserbehandlung entfernen.

Da bei einer chirurgischen Arbeit meist eine kleine Narbe zurück bleibt, entscheiden sich die meisten Patienten für den Einsatz des Lasers. Das gebündelte Licht zerstört die unnötigen Blutgefäße und lässt das Blutschwämmchen so verschwinden. Außer, dass man nun zur Sicherheit für einige Tage nicht in die direkte Sonne gehen sollte, gibt es keine weiteren Punkte zu beachten.