Frühzeitiger Haarausfall bei Männern oft genetischen Ursprungs

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. Januar 2012

Unter Alopecia androgenetica versteht man erblich bedingten Haarausfall. In den meisten Fällen sind Männer davon betroffen. Zunächst werden die Haare lichter und fallen dann an Schläfen und Stirn aus - was auch als Geheimratsecken bezeichnet wird - danach ist der Hinterkopf betroffen. Bei einem Fünftel der Männer dünnen die Haare zunächst am Scheitel aus.

Fallen täglich mehr als 100 Haare aus, sprechen Mediziner von Haarausfall. Bei einem frühzeitigen Haarausfall ist die Wachstumsphase deutlich verkürzt, was auf männliche Hormone zurück zu führen ist.

Verhindern kann man Alopecia androgenetica nicht, allerdings ist es möglich, den Haarausfall zu stoppen. Mit Wirkstoffen wie Minoxidil und Finasterid kann das Haar sogar bei jedem Zweiten wieder dichter werden. Dabei sind die Erfolgschancen höher, je früher man mit der Behandlung beginnt. In Fällen, in denen die Glatze bereits ausgeprägt ist, helfen allerdings nur noch Haarverpflanzungen, um wieder dichtes Haar zu haben.