UNO Experten warnen: Erfolge im Kampf gegen HIV duch Nachlässigkeit gefährdet!

Von Heidi Albrecht
24. September 2013

Experten der UNO warnen, dass der bislang erreichte Erfolg im Kampf gegen HIV womöglich gefährdet ist. Zwar sind die Zahlen der Neuinfektionen, als auch die Todesfälle im Zusammenhang mit HIV in den letzten Jahren deutlich zurück gegangen, dennoch stellen Experten eine zunehmende Nachlässigkeit im Umgang mit der Krankheit fest.

Immer weniger Menschen verhüten mit Kondomen in afrikanischen Staaten, wie Uganda, Senegal oder Nigeria. Außerdem nimmt die Anzahl der unterschiedlichen Sexualpartner in afrikanischen Staaten zu.

2,3 Millionen Menschen infizierten sich im vergangenen Jahr mit HIV. Allein 70 Prozent davon stammen aus Staaten südlich der Sahara. In dieser Region und auch global gesehen sind die Neuinfektionen um rund ein Drittel seit 2001 gesunken. 2012 starben 1,6 Millionen an den Folgen von Aids. Auch hier ist ein Rückgang von rund 30 Prozent innerhalb der letzten elf Jahre zu verzeichnen.

Bedrohlich jedoch finden die Experten die Zunahme der Neuinfektionen in Osteuropa, Zentralasien, Nahost und Nordafrika.