Antiretrovirale Therapie bei frühzeitiger HIV-Diagnose

Von Max Staender
18. Januar 2013

Einer randomisierten klinischen Studie zufolge ist bei einer frühzeitigen HIV-Diagnose eine antiretrovirale Therapie sinnvoll. In den meisten Fällen entdecken die Patienten ihre Infektion jedoch erst Jahre nach der Ansteckung.

Dagegen diagnostiziert man die primäre HIV-Infektion in der Anfangsphase, wo sich die Viren noch ungebremst von Antikörpern vermehren, in den wenigsten Fällen. Sollte man innerhalb der ersten vier Monate nach der Infektion mit der antiretroviralen Therapie beginnen, erhalten die Patienten normale CD4-Werte.

Allerdings können die Forsche bis heute nicht sicher sagen, ob sich daraus für die Betroffenen klinische Vorteile ergeben.