Forscherin aus der Schweiz findet Schwachstelle des HI-Virus

Von Frank Hertel
15. Juni 2011

Alexandra Trkola arbeitet am Institut für Medizinische Virologie an der Universität Zürich. Sie hat das HI-Virus näher untersucht und eine Schwachstelle entdeckt. Das Virus besteht aus einer kleinen Kugel, die etwa 12 Stacheln hat. Auf den Stacheln befindet sich, laut Trkola, eine Art molekularer Schutzschirm, mit dem sich das HI-Virus gegen Angriffe schützt. Dieser Schutzschirm besteht aus zwei Eiweißteilen, die sich wie Schlaufen um den Virusstachel wickeln.

Wenn es gelänge diesen Schutzschirm zu knacken, könne man das HI-Virus vielleicht sogar mit einer Impfung besiegen, so die schweizerische Forscherin in ihrem Artikel in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Journal of Experimental Medicine".