HIV - kein Virus tötet öfter

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Februar 2005

Das AIDS-Virus HIV tötet weltweit mehr Menschen als die anderen wichtigen Viren zusammen. Das geht aus einer Statistik der Weltgesundheitsorganisation WHO für das Jahr 2002 hervor, aus der das Apothekenmagazin Gesundheit zitiert.

Weltweit hat das HI-Virus in jenem Jahr demnach 2,77 Millionen Menschen das Leben gekostet. Geschätzte 800.000 Todesfälle fordert die Gruppe der Rota-Viren, die vornehmlich bei Kleinkindern in unterentwickelten Ländern Durchfall auslösen. Masern führt dort ebenfalls häufig zum Tod: 611.000 Opfer gibt die WHO weltweit an. Die Grippe mit bis zu 500.000 Toten bleibt ebenfalls gefährlich.

Zusammen mit den verschiedenen Hepatitis-Formen, Dengue-Fieber, japanischer Encephalitis und Kinderlähmung fordern all diese Krankheiten aber mit 2,1 Millionen Toten nicht so viele Opfer wie der erst seit gut zwanzig Jahren bekannte Killer HIV.