Virenhemmende Medikamente verringern die Virenlast bei HIV-Patienten

Von Heidi Albrecht
11. Juni 2014

Nehmen HIV Infizierte virenhemmende Medikamente ein, so verringert sich die Anzahl der HIV-Erreger in ihrem Blut. Die Anzahl der Erreger ging so weit zurück, dass diese gar nicht mehr oder nur noch in sehr geringen Mengen im Blut nachzuweisen waren. Die konsequente und regelmäßige Einnahme von virenhemmenden Medikamente trägt dazu bei, dass die Virenlast deutlich gesenkt wird und somit die Ansteckungsgefahr spürbar verringert wird.

Ungeschützter Sexualkontakt durch virenhemmende Medikamente möglich

Beim ungeschützten Sexualkontakt liegt somit die Wahrscheinlichkeit, den Partner zu infizieren bei nahezu Null. Dennoch raten Experten Paaren dazu, immer ein Kondom zu verwenden, wenn einer der beiden noch HIV-Negativ ist.

Die Studie soll jedoch nicht dazu ausgenutzt werden, nun ungeschützten Verkehr zu haben. Ein Restrisiko bleibt laut den Forschern immer bestehen. Dennoch sei es ein Durchbruch. Immerhin steht die Ansteckungsgefahr hier im Mittelpunkt und nicht der Freibrief für ungeschützten Verkehr.