Nach Gynäkomastie OP - Erfahrungen

Hallo Zusammen,

ich hatte im Februar diesen Jahres eine Gynäkomastie OP. Der Eingriff war lokal, also nicht im Krankenhaus und nur unter örtlicher Betäubung, also keinerlei Narkose. Die Op verlief soweit ich das beurteilen kann sehr gut, der Arzt hat nur Drüsengewebe entfernt und kein Fett, ich denke mal mein KfA ist auch nicht allzu hoch als dass das nötig gewesen wäre.
Mein Problem ist nun, dass ich nach der OP keinerlei Druckverband bekommen habe, um die überschüssige und vorstehende Haut wieder an den Muskel zu drücken. Heute, nach ungefähr einem halben Jahr, steht diese Haut nach vorne ab und das Ergebnis ist dementsprechend fast so, wie vor der OP. Das Gewebe ist zwar vollständig raus, trotzdem steht die Brust eben weiterhin so spitz nach vorne. Ich denke das liegt wirklich daran, dass sie nicht mit einem Verband an den Muskel gedrückt worden ist.
Heute war ich diesbezüglich nochmal beim Arzt. Dieser meinte dann nur, dass der Befund soweit gut wäre, ich jetzt nur eventuell enge Sachen anziehen soll und vielleicht ab und zu mal ein Pflaster draufkleben kann, in Verbindung mit Brustmuskeltraining(was ich ohnehin schon mache) würde sich das dann geben.

Meine Frage ist nun, ob ihr meint dass sich da noch viel verändern kann? Ich hab jetzt etwas angst, dass es dafür mitlerweile einfach zu spät ist und ich mich deshalb eventuell nochmal unters messer legen muss =(.

Hat vielleicht jemand erfahrung damit oder kann mir jemand sagen, ob Sport und etwas enges tragen wirklich so viel ausmachen können?
Ich hab mir auch schon überlegt, jetzt nachts einen Verband eng umzulegen, um da ein bisschen zu drücken, aber ich befürchte einfach dass es dafür zu spät ist.

Über einige Beiträge würde ich mich sehr freuen =)

Antworten (1)
PG-OP

Hallo Du.

Es ist zwar etwas länger her, dass du den beitrag geschrieben hast und ich hoffe, dass sich das ganze zu deiner zufriedenheit erledigt hat, aber für eventuelle weitere interessierte/betroffene schreib ich jetzt nach meiner OP meinen erfahrungsbericht dazu.

Es handelte sich bei mir allerdings um eine sog. "pseudogynäkomasti", d.h. eine reine fettbrust *grunz*. Hab fix von ca. 110KG abgenommen auf 75KG bei OP und die tittis wollten nicht verschwinden. Aber die nachsorge sollte dieselbe sein wie bei einer echten gynäkomastie.
Der ablauf bei mir:
Ich wurde stationär aufgenommen und das ging auch gar nicht anders. Ich hatte mich im vorfeld mal erkundigt und gelesen, dass es auch ambulant geht, aber in der klinik wo ich war wurde mir davon strikt abgeraten und die machen das nur stationär und nicht ambulant. Außerdem wird das dort ausschließlich unter vollnarkose gemacht! Deswegen halt auch der anschließende 24-stündliche aufenthalt.
War aber absolut ok. DI war die OP mittags, anschließend war ich eh fertig mit der welt und hab nochmal schön durchgeratzt bis MI....Dann war irgendwann visite und ne stunde später war ich raus ausm krankenhaus....
Direkt am nächsten tag habe ich folgende medikation bekommen: 3x/tag ibuprofen 500, arnica c30 und Proteozym (Bromealin).....Erstes gegen schmerzen, 2tes soll wohl abschwellend wirken und hämatome günstig beeinflussen (was auch nötig war) und letzteres is gegen schwellungen.....
Außerdem kam dann gleich abends am OP-tag eine vom orthopädiehaus angeflitzt und hat mir nen stretchverband gebracht, den ich 6 wochen tragen muss (tag und nacht - ausnahme: duschen), damit sich die labbrige haut wieder schön anschmiegt! Außerdem wurde mir halt geraten immer huebsch mit babyöl einzureiben.
Anfangs war ich nach der fettabsaugung auch skeptisch, weil die haut so rumschlaffte....aber wie es mir versichert wurde, ist durch den kompressionsverband alles auf dem richtigen weg. Es ist inzwischen ne huebsche männerbrust geworden (die OP war am 04.01.2012)......
Ich befürchte also, dass bei RIDDLE nich alles so optimal gelaufen ist....Hoffe aber, dass sich bei ihm alles trotzdem noch anders entwickelt hat...!? Falls er das nochmal lesen sollte hier kann er sich ja mal melden fuer nen kurzen austausch? ** Email gelöscht**

Ansonsten: Die OP is ein echter brocken. Wurde 6 Wochen krankgeschrieben und das war auch nötig.....Richtig wie normal is die Brust dann eh erst nach 9 bis 12 Monaten. Man sollte sich echt überlegen ob diese OP wirklich notwendig ist! Ich spreche jetzt von der PSEUDOGYNÄKOMASTI-OP.....Bei der Echten isses ja notwendiger wegen der krebsgefahr.....

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