Impfung gegen Gürtelrose: Ältere Menschen können damit schmerzhafte Erkrankung vermeiden

Von Ingrid Neufeld
28. Februar 2014

Jeder, der als Kind die Windpocken hatte, kann als Erwachsener Gürtelrose bekommen. Deshalb ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, ob man sich gegen diese Krankheit impfen lassen möchte. Die Viren der Windpocken behält man im Körper. Bei einem geschwächten Immunsystem können diese Viren wieder aktiviert werden und eine Gürtelrose auslösen.

Senkung des Erkrankungsrisikos durch Impfung

Da Gürtelrose eine ausgesprochen schmerzhafte Krankheit ist, mag eine Impfung dagegen empfehlenswert sein. Die Impfung für Patienten über 50 Jahren ist neu und erst seit kurzem zugelassen. Das Risiko an Gürtelrose zu erkranken soll damit erheblich reduziert werden.

Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (Stiko) hat dazu aber keine allgemeine Empfehlung erlassen. Für Kinder besteht dagegen seit 2004 eine Windpockenempfehlung der Stiko.

Antikörperschutz hält nur bei Kontakt mit Erkrankten

Normalerweise haben Menschen, die als Kind an Windpocken erkrankt waren Antikörper. Dieser Schutz sinkt beim Älter werden allerdings. Wenn Menschen mit Windpockenkranken in Kontakt gekommen sind, wird dieser Schutz wieder aufgefrischt. Fehlt dieser Kontakt jedoch, ist eine Imfpung gegen Gürtelrose angebracht.