Schlaganfall-Risiko steigt um 74 Prozent nach einer Gürtelrose

Von Heidi Albrecht
10. Januar 2014

Erkranken junge Menschen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren an einer Gürtelrose, so erhöht sich das Risiko, später einmal einen Schlaganfall zu bekommen um 74 Prozent gegenüber jenen, die keine Gürtelrose hatten.

Zu dieser Erkenntnis sind britische Forscher gekommen, die einen Zusammenhang zwischen der Virusinfektion und dem Hirnschlag gefunden haben. Aber auch das Risiko für einen Herzinfarkt steigt.

Risikofaktoren beachten

Wer einmal an einer Gürtelrose erkrankt ist, muss sich laut den Wissenschaftlern nicht unnötig ängstigen. Laut Forschung erlitten 40 von 100.000 Gürtelrose Patienten einen Schlaganfall. Vielmehr sei es wichtig, auf mögliche Risikofaktoren verstärkt zu achten. Dazu zählen neben Bluthochdruck auch Übergewicht und Diabetes.

Ursache der Entstehung

Eine Gürtelrose ist eine Virusinfektion, welche von den gleichen Viren wie die Windpocken ausgelöst wird. Wer einmal die Windpocken hatte, bei dem verweilen die Viren in den Wurzeln der Nervenzellen und können sehr viel später durch eine Reaktivierung für den Ausbruch einer Gürtelrose sorgen.