Nur eine Erkältung oder doch schon eine Grippe? Was ist der Unterschied?

Von Heidi Albrecht
23. Oktober 2013

Ein Kratzen im Hals, die Nase ist zu und im Köpf dröhnt es. Kündigt sich hierbei nur eine Erkältung an oder handelt es sich womöglich doch um eine ernster zu nehmende Grippe? Um diese Frage beantworten zu können, muss man die feinen aber deutlichen Unterschiede dieser beiden Erkrankungen kennen. Nur dann lässt sich auch eine rasche Genesung herbeiführen.

Unterschiedlicher Krankheitsverlauf

Der wohl wichtigste Unterschied liegt im Verlauf. Eine Erkältung startet recht langsam, dauert länger und klingt nur allmählich ab. Auch Fieber gibt es eher selten, sondern meist nur erhöhte Temperatur.

Bei einer Grippe, die im übrigen durch die Influenza-Viren ausgelöst wird, kommt es in den meisten Fällen zu einem plötzlichen Temperaturanstieg. Das oftmals sehr hohe Fieber hält sich zudem auch noch bis zu drei Tage. Hinzu kommen starke Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und ein erhöhtes Krankheitsgefühl. Eine Grippe kündigt sich in den meisten Fällen nicht an. Auch wenn sie bereits abgeklungen ist, benötigen Patienten deutlich mehr Zeit, sich nach einer Grippe wieder fit zu fühlen.

Im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen

Eine Erkältung wird auch gern als grippaler Infekt bezeichnet, der sich hauptsächlich durch Halsschmerzen bemerkbar macht. Ausgelöst wird ein solcher Infekt meist durch verschiedene Erkältungsviren, die man sich viel schneller einfangen kann, als Influenza-Viren.

Diese beiden Krankheiten können selbstverständlich auch einen anderen Verlauf nehmen. Aus diesem Grund ist es ratsam, im Zweifelsfall einen Arzt aufzusuchen.